Wie ist ein Zaumzeug aufgebaut?

Ein Standardzaum besteht aus folgenden Teilen:

 

  • Das Genickstück
  • Der Kehlriemen
  • Das Backenstück
  • Das Reithalfter
  • Der Stirnriemen
  • Der Sperrriemen (nicht bei allen Zäumen gleich)
  • Die Zügel
  • Das Gebiss

 

Das Genickstück verläuft hinter den Ohren Ihres Pferdes. Das gesamte Zaumzeug hängt am Genickstück. Die Hebelwirkung beginnt hier. Bei einem anatomisch geformten Zaumzeug gibt es mehr Platz zwischen den Ohren und dem Kopfstück, sodass der Druck nicht genau hinter den Ohren Ihres Pferdes liegt. Manche Pferde können darauf sehr heftig reagieren.

 

Der Kehlriemen wird unter der Kehle des Pferdes befestigt, indem er von einer Seite des Genickstücks zur anderen Seite geführt wird. Dadurch wird verhindert, dass das Zaumzeug im Falle eines Sturzes abgezogen wird. Eine aufrechte Faust muss zwischen Kehlriemen und Kehle passen, sonst ist der Kehlriemen zu eng.

Das Backenstück ist die Verbindung zwischen dem Genickstück und den Gebissringen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Hebelwirkung des Gebisses bis hinter die Pferdeohren reicht.

Das Reithalfter verhindert, dass das Pferd sein Maul öffnen kann. Wenn dies möglich wäre, könnte das Pferd seine Zunge über das Gebiss legen und sich so dem Druck des Gebisses entziehen. Es gibt verschiedene Arten von Reithalftern. Denken Sie an ein mexikanisches Reithalfter, ein kombiniertes Reithalfter, ein niedriges Reithalfter oder ein englisches Reithalfter.

Der Stirnriemen sorgt für Festigkeit, ohne den Stirnriemen würde das Zaumzeug nach hinten rutschen und seine Funktion verlieren.

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